Start News IT-Reinigung: Deshalb ist sie in so vielen Unternehmen Pflicht

IT-Reinigung: Deshalb ist sie in so vielen Unternehmen Pflicht

Vorsicht ist besser als Nachsicht – das sollte das Motto sein, wenn es um die Pflege von IT-Systemen geht. Doch noch immer herrscht in einigen Unternehmen die Überzeugung, dass ein absolutes Mindestmaß an Pflege schon ausreichen würde.
In Wahrheit ist es so, dass besonders die Reinigung von IT-Systemen aller Art einen extrem hohen Stellenwert haben muss. Nicht nur, weil die Folgen katastrophal sein können (z.B. Brände). Schon kleinere Serverausfälle oder Beanstandungen bei einer Sicherheitsprüfung sind problematisch. Durch ein wenig Weitsicht und durch die Zusammenarbeit mit erfahrenen Experten für IT-Reinigung können die meisten Probleme verhindert werden, noch bevor sie entstehen.

Reinigung von Rechenzentren
Rechenzentren sind besonders wichtig, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Somit sollten sie Priorität genießen. Das ist jedoch leichter gesagt, als getan. Denn die Reinigung von Rechenzentren ist nicht dasselbe wie die Reinigung von Büroräumen.
Viele Elektronik-Systeme können nicht nass gereinigt werden. Gerade bei stärkeren Verunreinigungen (z.B. durch Baustaub) kann der Versuch einer Trockenreinigung aber alles noch schlimmer machen. Daher setzen viele Unternehmen auf die Hilfe von erfahrenen Dienstleistern. Diese bringen einerseits die Expertise mit und andererseits die notwendigen technischen Mittel für die Reinigung.
Eine besondere Herausforderung besteht, wenn der Betrieb während der Reinigung nicht eingestellt wird. Auf keinen Fall sollten hier Laien oder gewöhnliche Putzkräfte agieren. Das ist ein Sicherheitsrisiko für die Technik und die Personen selbst. Zumal bedacht werden muss, dass viele Komponenten eines Rechenzentrums Normen und gesetzlichen Ansprüchen unterworfen sind. Wie übrigens auch die Räumlichkeiten: Lüftung und Kühlung von Rechenzentren sind wichtige Sicherheitsfaktoren und Verunreinigungen können hier im Wege stehen.

Pflege von Alltagselektronik
Rechenzentren sind statische Räumlichkeiten, die durch regelmäßige Reinigung relativ leicht auf einem bestimmten Reinlichkeitsniveau gehalten werden können. Sofern es nicht zu akuten Verunreinigungen (z.B. Baustaub) oder Schäden (z.B. nach einem Kabelbrand) kommt. Komplizierter wird es bei Technik, die viel im Einsatz oder in Bewegung ist.
In der Medien- und Funktechnik herrscht meist viel Flexibilität. Kabel und Geräte werden in verschiedenen Räumen und Szenarien genutzt. Somit sind sie auch mehr Umwelteinflüssen ausgesetzt. Ähnlich kompliziert sieht es bei der Messtechnik aus. Sie wird meist täglich aktiv genutzt – und kann schnell an Qualität verlieren, wenn es zu Verunreinigungen kommt. In der Medizin und in der Lebensmittelindustrie können Schmutz und Dreck besonders dramatische Folgen haben.
Somit ist es für viele Unternehmen sinnvoll, regelmäßig Reinigungen und Überprüfungen von Experten durchführen zu lassen. Natürlich müssen Mitarbeiter auch geschult werden, um beispielsweise präzise Messungen zu garantieren oder Schäden an Rechnern, Kabeln und Modulen zu verhindern. Gute Dienstleister für IT-Reinigung bieten hier meist wertvolle Informationen.

Die Folgen schlechter Reinigung
Da sich viele Privatpersonen und Unternehmen an den ständigen Zugang zu IT-Vorteilen gewöhnt haben, wird oft vergessen, dass es sich um hochkomplexe Systeme handelt. Doch je empfindlicher die Technik ist, desto wichtiger wird die Pflege. Ansonsten drohen beispielsweise in der Medizintechnik falsche Messungen. Typisch ist auch, dass die Arbeitsleistung von Systemen sinkt, wenn sie nicht gepflegt werden. Dicke Staubschichten erschweren die Kühlung von Rechnern.
Kaputte Rechner, beschädigte Kabel oder zerkratzte Module können meist ersetzt werden. Doch das ist ein Spiel mit dem Feuer: Denn nicht nur kleinere Ausfallzeiten sind möglich. Dreck und Schmutz können ganze Anlagen lahmlegen – oder Brände verursachen. Schäden und Verunreinigungen im Umfeld von Elektronik sind immer mit dem Risiko verbunden, Kurzschlüsse auszulösen. Im schlimmsten Fall führt dies zu Personenschäden. Geht es „nur“ um Materialschäden, kann es trotzdem zu langfristigen Problemen kommen. Denn Versicherungen und die Polizei werden wissen wollen, ob ein Brand hätte verhindert werden können. Fehlende Wartung und Reinigung sind Grundlage für finanziellen Ruin oder sogar rechtliche Konsequenzen.
Bild: Pixabay