Viele deutsche Veranstalter planen ab September 2020 den Neustart nach dem Lockdown aufgrund der Corona-Pandemie. Die Bundesländer haben dafür in vielen Fällen schon grünes Licht gegeben und entsprechende Vorgaben für Hygiene und Abstand zwischen den Personen formuliert. Die Veranstalter haben auf dieser Basis umfassende Sicherheits-Konzepte für die einzelnen Messen erarbeitet und mit den zuständigen Behörden abgestimmt, um die Gesundheit der Messeteilnehmer zu schützen. Die großen und modernen Messegelände in Deutschland bieten demnach optimale Voraussetzungen, um diese Konzepte umzusetzen.
Nachfolgend die Eckpunkte für Hygiene- und Abstandskonzepte zur Sicherheit der Messeteilnehmer
- 1,5 m Mindestabstand zwischen den Teilnehmern in den Messehallen und auf dem Messegelände
- Steuerung der Besucherströme an den Eingängen und in den Hallen durch konsequentes Crowd-Management, um eine zu hohe Personendichte zu vermeiden
- Vollständige Registrierung der Besucher, des Aussteller- und Servicepersonals und anderer Teilnehmer, um Kontaktnachverfolgung zu ermöglichen
- Einhaltung strenger Hygienevorschriften auf dem Messegelände; insbesondere enge Reinigungszyklen für Gemeinschaftseinrichtungen und Kontaktflächen
- Gute Durchlüftung von Eingängen, Hallen und Konferenzräumen mittels moderner Belüftungsanlagen
- Eine hohe Dichte an Handwaschmöglichkeiten; Handdesinfektionsmöglichkeiten an Eingängen, Informationsständen, Gastronomiebetrieben
- Verzicht auf Händeschütteln
- Das Tragen von Masken (Mund-und und Nasen-Bedeckung) wird empfohlen und ist teilweise verpflichtend.
Der AUMA Verband der Deutschen Messewirtschaft hat auf seiner Website eine Übersicht veröffentlicht, die die Hinweise der Messeveranstalter in Deutschland zum Umgang mit Covid-19 auf dem Messegelände und auf Messen zusammenfasst. Diese Übersicht ist nicht abschließend, wird vom AUMA aber kontinuierlich aktualisiert.
Weiterhin können hier die Handlungsempfehlungen des Famab über den Messestandbau in den Zeiten der Pandemie abgerufen werden.